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Aus dem Gemeinderat

Städtebauförderung beantragt

Alljährlich stellt die Gemeinde eine künftige Bedarfsermittlung für das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm fest. Heuer hat der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung einstimmig 100.000 € für die neue Geh- und Radwegegestaltung im nächsten Jahr beantragt.

 

Aus dem Gemeinderat - Breitbandausbau, Außenbereiche, 1221,1.pdf

 

 

„Aus dem Gemeinderat“ – Umstrittenes Seniorenheim einstimmig abgelehnt

Der Sachverhalt:

Es wurde ein Antrag zur Aufstellung eines Bebauungsplans an der Sonnenbichlstraße in Oberwössen für drei Grundstücke gestellt, veranlasst durch eine Immobiliengruppe, einen Seniorenheimbetreiber und eine Wohnbaugesellschaft

2018 wurde auf Wunsch des Betreibers das Verfahren für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan zum Umbau und Erweiterung des vorhandenen Senioren- und Pflegeheimes eingeleitet. In enger Abstimmung zwischen Gemeinde und Betreiber wurden einige Hürden aus dem Weg geräumt und 2019 ein Durchführungsvertrag für 97 stationäre Pflegebetten abgeschlossen. Das Verfahren wurde mit allen erforderlichen Beteiligungen durchgeführt und könnte jederzeit mit einem Satzungsbeschluss zu Ende gebracht werden. Nach Ansicht der Antragsteller ist dieses Projekt aber jetzt nicht mehr wirtschaftlich darstellbar.

Die Belegung der derzeit ca. 75 Betten stellt sich derzeit wie folgt dar:

ca. 1/3 aus dem Achental

ca. 1/3 aus dem Landkreis

ca. 1/3 aus dem weiteren Umfeld.

 

Jetzt wurde ein Antrag zur Aufstellung eines Bebauungsplans an der Sonnenbichlstraße in Oberwössen eingereicht.

Bauvorhaben in dieser Größenordnung werden üblicherweise in der Verwaltung bzw. im Gemeinderat vorbesprochen. Auf ausdrücklichen Wunsch der Gemeinde wurden deshalb die Antragsteller zu einem Gespräch eingeladen. Dabei wurde angekündigt, dass das derzeitige Heim Ende 2025 geschlossen wird.

 

Auf einer Fläche von ca. 11.937 m2 ist ein Seniorenzentrum mit mehreren dreigeschossigen Gebäuden geplant. Es sollen ca. 5.698 m² Geschossfläche für die Pflege (ca. 90 Einzelzimmer und 5 Doppelzimmer) und ca. 1.794 m² für Wohnungen bzw. Appartements (ca. 30 betreute Wohnungen) entstehen. Die Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (AfA) Frau Wenng erarbeitet derzeit ein Seniorenkonzept für das gesamte Oberen Achental. Das Ergebnis wird noch im Herbst erwartet. Frau Wenng wirft dabei einen kritischen Blick auf das „Betreute Wohnen“, das sich eher für größere Städte anbiete und dessen lokale Nachfragen eher geringer werden und auch für die Mehrheit der Achentaler Bevölkerung nicht zu finanzieren ist.

Aufgrund der Infrastruktur (Ärzte, Apotheke, Geschäfte) wird dabei grundsätzlich ein Standort in Unterwössen bevorzugt.

 

„Umstrittenes Seniorenheim einstimmig abgelehnt“

 

Stellungnahme von Herrn Nebl, Abteilungsleiter der Bauabteilung im Landratsamt:

Eine Überplanbarkeit kann hier aus mehreren Gründen nicht in Aussicht gestellt werden:

  • Die Grundstücke am südwestlichen Ortsende von Brem sind uns aus eigener Anschauung bekannt. Unter Verstoß gegen Ziffer 3.3 I LEP würde zusammen mit den bereits vorhandenen Wohnhäusern würde eine bandartige Siedlungsstruktur entstehen. Die vorhandene Bebauung im Süden von Brem besitzt zudem kein ausreichendes Gewicht, um als geeigneter Standort für eine Erweiterung das Anbindegebot des Nr. 3.3 II LEP erfüllen zu können. Das Anbindegebot ist ein zwingender Planungsleitsatz, der auch im Wege gemeindlicher Abwägung nicht überwindbar ist. Bereits aus diesem Grund kann eine Überplanbarkeit der betroffenen Grundstücke nicht in Aussicht gestellt werden. Angesichts der Lage der geplanten Bebauung erscheint es als ausgeschlossen, dass eine Vereinbarkeit mit dem Anbindegebot wird erzielt werden können.

 

  • Der Baugrund ist offensichtlich auch für eine Bebauung nicht geeignet, da es sich um einen nach Kenntnis der Gemeinde Unterwössen eher feuchten Bereich im Talgrund des Moosbachs handelt, bei dem bei Bebauung mit erheblichen Schwierigkeiten hinsichtlich der Gründung zu rechnen ist. In vergleichbaren Bereichen am Moosbach ist es bei Gebäuden in der Vergangenheit immer wieder zu Setzungen und dadurch verursachte Gebäudeschäden gekommen. Moorstandorte sind aus naturschutzrechtlicher Sicht außerdem üblicherweise als solche zu unterhalten.

 

  • Die Grundstücke befinden sich außerdem im vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiet des Wössner Bachs. Eine Überplanung wäre hier nur mit Genehmigung des LRA möglich, wobei diese nur dann erteilt werden darf, wenn der Gemeinde im gesamten Gemeindegebiet aus topographischen Gründen keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr zur Verfügung stehen und das neu auszuweisende Gebiet unmittelbar an ein bestehendes Baugebiet angrenzt; dies gilt auch unabhängig von den Anforderungen des konkreten Projekts. Im Falle einer Senioreneinrichtung würde überdies hinzukommen, dass Belange der Sicherheit der Wohnbevölkerung beeinträchtigt wären, § 1 VI 1 Nr. 1 BauGB, wenn Wohnraum für ältere und betreuungsbedürftige Menschen an einem Standort im Überschwemmungsgebiet geschaffen würde. Der Vorhabensträger hat hier jedoch für die Gebäude einen Standort gewählt, der außerhalb der vorläufig gesicherten Überschwemmungsflächen liegt. Allerdings bleibt fraglich, ob die dargestellten Gebäude ohne Geländeveränderungen verwirklicht werden könnten. Außerdem wird die Erschließung über das vorläufig gesicherte Überschwemmungsgebiet erfolgen müssen, sodass im Hochwasserfall eine Rettung der Bewohner ebenfalls erschwert wäre und damit Belange der Sicherheit der Wohnbevölkerung weiterhin berührt wären.

 

Von weiteren Überlegungen hinsichtlich einer Überplanung der von Ihnen benannten Grundstücke raten wir daher ab.

 

 

 

 

 

Umstrittenes Seniorenheim einstimmig abgelehnt

 

Vorgehensweise der Betreiber im Unterwössener Gemeinderat heftig kritisiert

Unterwössen – Für Unruhe und Verunsicherung in der Unterwössener Bevölkerung hat in den vergangenen Tagen die Planung einer Betreibergruppe gesorgt, in Oberwössen ein Pflegeheim mit 100 Plätzen sowie 30 betreute Wohnungen zu bauen. Die Gruppe war damit ohne Absprache mit der Gemeinde an die Öffentlichkeit gegangen. Im Beisein vieler Zuhörer ist nun in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates die Aufstellung eines Bebauungs-planes aus mehreren Gründen abgelehnt worden.

Neben den sachbezogenen Argumenten brachten etliche Gemeinderäte ihre Empörung über die Vorab-Informationen der Betreiber und die teilweise Veröffentlichung in der Presse zum Ausdruck. Die Bevölkerung hätte ihrer Meinung nach den Eindruck gewinnen können, dass die Planung bereits eine beschlossene Sache sei. Dabei hatte es zuvor keinerlei Absprachen mit der Gemeinde gegeben.

Claudia Schweinöster (UWW) nannte dieses Handeln „dubios“, Philipp Weißenbacher (Freie Wähler) „einfach unmöglich“, Markus Entfellner (FDP) „eine Irreführung der Bevölkerung“ und Bürgermeister Ludwig Entfellner (CSU) „ungut“.

Laut ihrem Antrag beabsichtigten die Bauwerber, die Wohnlinie GmbH, die Anthojo-Gruppe und die Erl-Immobiliengruppe, an der Sonnenbichlstraße nahe der B 305 ein dreigeschossiges Gebäudeensemble für 100 Pflegeplätze und ein zusätzliches Wohnhaus für betreutes Wohnen zu errichten. Vor kurzem erst haben sie mit dem neuen Pflegeheim in der Kaiserblickstraße in Grassau ein ähnlich großes Projekt verwirklicht.

Mit einem Blick zurück erinnerte der Gemeindechef daran, dass man sich in Unterwössen schon seit fünf bis sechs Jahren mit einer modernen Senioreneinrichtung befasst hat. In den Jahren 2016 bis 2019 sei deshalb das bestehende Seniorenheim für 70 Bewohner in der Hauptstraße in Unterwössen auf Wunsch der Investoren und mit Unterstützung der Gemeinde um-geplant worden, um den neuesten Ansprüchen und auch einer möglichen Aufstockung auf 100 Pflegeplätze zu genügen.

Nun heißt es, das Haus soll 2025 aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden. „Warum diese Planung plötzlich nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sein soll, erschließt sich uns nicht“, meinte der Bürgermeister. Von einer Fristsetzung werde man sich im Übrigen nicht erpressen las-sen.

Als weiteres Argument gegen den Bau führte Entfellner die Hochwassergefährdung des Areals ins Feld. Außerdem habe man vor kurzem einen Grundsatzbeschluss für ein interkommunales Senioren-Wohnkonzept mit den Gemeinden Marquartstein, Schleching und Reit im Winkl gefaßt. Als kompetenten Partner habe man dafür die Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung gewinnen können, dies sowohl die Koordinationsstelle Wohnen im Alter als auch Pflege und Wohnen in Bayern betreut Um Mittelpunkt steht dabei der ambulante Sektor, das betreute Wohnen auf dem Land sei indessen wenig gefragt.

Bei den Gemeinderäten stieß das beantrag-te Projekt fernab vom Ortskern auf keine Zustimmung. Claudia Schweinöster nannte es sogar „schwachsinnig“ und „eine Vergeudung von Flächen“. Markus Entfellner erinnerte an den kürzlichen Grund-satzbeschluss, nicht mehr im Außenbe-reich zu bauen, sondern zunächst den Innenbereich zu verdichten. „Das hier ist ein Ausverkauf unserer Heimat.“ Auch Gabi Neubert (Die Grünen) wollte „keine grünen Flächen opfern“. Martin Nieß (CSU) verwies auf die eindeutigen Argumente des Landratsamtes.

Dessen Abteilungsleiter für Bauen und Umwelt, Christian Nebl, hatte eine Über-planbarkeit aus mehreren Gründen die rote Karte gezeigt. So sei unter anderem die unmittelbare Nähe des von Hochwasser gefährdeten Überschwemmungsgebietes am Bach ein zu hohes Sicherheitsrisiko für die potentiellen Bewohner.

Gabi Neubert und Martin Nieß wiesen da-rauf hin, dass man in der Senioren-Thematik nicht nachlässig werden dürfe. Man müsse für eine gute Kommunikation sorgen und herausfinden, was die Menschen wollen.

Genau das soll nun der nächste Schritt im Sinne einer Bestandsaufnahme für die Weiterentwicklung des laufenden inter-kommunalen Senioren-Wohnkonzepts sein.

Am Ende waren sich alle Gemeinderäte darüber einig, dass man den Betreiberan-trag nicht weiterverfolgen werde. vd

 

 

Titel:
Missstimmung im Gemeinderat Unterwössen

Untertitel:
Im Fokus: Die Broschüre „Wössner Immergrün“ des Grünen-Ortsverbandes
Unterwössen – Eine Aussprache zur Broschüre „Wössner Immergrün“, für die der Schriftführer des Grünen-Ortsverbandes Bernd Katzbichler verantwortlich zeichnet, hatte die Dritte Bürgermeisterin Claudia Schweinöster (UWW) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates beantragt. Ihr Anliegen: „Die Art und Weise, wie man in der Broschüre mit der Gemeinde zu Gericht geht.“
Besonders sauer stieß Schweinöster der Ton auf, mit dem die Gemeinde kritisiert wird: „Andere Meinungen sind in Ordnung, aber der Tenor der Berichte ist nicht zu billigen.“ Inakzeptabel sei auch die Kritik über Punkte, die im Gemeinderat schon beschlossen seien. Auch CSU-Fraktionssprecher Matthias Schweigl kritisierte: „Wir sind im „Immergrün“ einer Meinung ausgesetzt, die nicht in Ordnung ist.“
Besonders hatte sich der Widerstand der Grünen an den Baumschnittmaßnahmen im Ortszentrum mit dem Titel „Baumschnitt des Grauens“ und an den Möglichkeiten von innerörtlichen Wegeführungen eines Radweges entzündet. Zum Radweg meinte Bürgermeister Ludwig Entfellner (CSU): „Die vom Autor beschriebenen Möglichkeiten von innerörtlichen Wegeführungen eines Radweges sind rechtlich und praktisch nicht möglich und deshalb von der zuständigen Fachbehörde abgelehnt worden.“ Und weiter: „Für die Baumschnittmaßnahmen hatten wir eine Stellungnahme vom ausführenden Agrarfachwirt für Baumpflege und Baumsanierung und staatlich geprüftem Forsttechniker, Martin Reichhofer, eingeholt.“
Eine Rechtfertigung der Darstellung im „Wössner Immergrün“ gab Gabi Neubert (Die Grünen): „Wir müssen nicht immer alle einer Meinung sein. Verschiedene An-sichten können uns auch voranbringen.“ Auch Ute Haag (Die Grünen) vertrat die Meinungsfreiheit.
Am Ende gab man sich versöhnlich. „Der Ton in den Berichten wird in der Form nicht mehr vorkommen“, sagte Neubert. Und Bürgermeister Entfellner zeigte sich zufrieden, „dass wir das Thema angesprochen haben“. vd

 

Titel:
Neubau eines Bungalows

Untertitel:
Rat stimmt Befreiung vom Bebauungsplan zu
Unterwössen – Einstimmig grünes Licht hat der Unterwössner Gemeinderat in der jüngsten Sitzung dem Bauantrag zum Neubau eines Bungalows mit Doppelgarage nördlich des Wendelweges gegeben. Geplant ist ein Bungalow mit 12,9 mal 10,5 Meter und einer seitlichen Wandhöhe von 2,96 sowie ein Garagengebäude mit 8,5 mal sechs Meter. Da das Garagendach an das Wohnhaus anschließen soll, um einen überdachten Eingang zu erreichen, soll diese um etwa einen Meter über die festgesetzte Baugrenze für Nebengebäude zur Straße hin verschoben werden. Das Gremium stimmte dem Bauantrag einstimmig zu, einschließlich der Befreiung von den Baugrenzen für das Nebengebäude. vd

 

Titel:
Mehr ambulante Strukturen
im vertrauten Wohnumfeld

Untertitel:
Chance eines Quartierkonzepts für Senioren in Unterwössen vorgestellt
Unterwössen – Als Grundlage für weitere Entscheidungen und neue Strukturen in der Seniorenpflege sind in Unterwössen in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates mögliche neue Wohn- und Betreuungsformen sowie die Bedeutung und Chancen eines so genannten Quartierkonzepts vorgestellt worden. Im Fokus stand dabei unter anderem eine Stärkung der ambulanten Versorgung. Um zu wissen, wohin die Reise geht, sprach sich der Gemeinderat grundsätzlich für die Einrichtung eines Quartierkonzepts aus, das die Bedürfnisse älterer Menschen berücksichtigt.
„Im Sinne neuer alternativer Betreuungsformen haben wir im vergangenen Jahr in Verbindung mit den Gemeinden Marquartstein, Schleching und Reit im Winkl ein interkommunales Seniorenkonzept erarbei-ten lassen“, informierte Geschäftsleiter Thomas Müllinger die Gemeinderäte. „Mit der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (AfA), die sowohl die koordinationsstelle Wohnen im Alter als auch Pflege und Wohnen in Bayern betreut, haben wir einen fachkompetenten Partner für das Konzept gewinnen können.“
In dem Seniorenkonzept hatte sich Sabine Wenng von der AfA damit auseinanderge-setzt, wie eine pflegerische Versorgung älterer ürger interkommunal entwickelt und organisiert werden kann. Dabei wurden die demografische Entwicklung und das pfle-gerische Angebot in den vier Gemeinden und der näheren Umgebung untersucht und geprüft, wie sich die Nachfrage nach
pflegerischen Leistungen in den kommen-den Jahren entwickelt. Außerdem wurde hinterfragt, wie die Angebote in die jeweilige Gemeinde eingebunden werden kön-nen, sagte die AfA-Mitarbeiterin Sabine Wenng in der Sitzung.
Dieses Arbeitspapier soll jetzt als Grund-lage dafür dienen, dass die Gemeinden eigene Quartierskonzepte entwickeln und diese in enger Absprache miteinander ab-gleichen, um sich bestmöglich zu ergänzen. Generell gilt nach Wenngs Meinung der Trend hin zu einer Stärkung der ambulan-ten Versorgung. Heute leben bereits zwei Drittel der Pflegebedürftigen zuhause. Dies entspräche den Wünschen der Senioren.
Tagespflegeangebote entlasten die Ange-hörigen und der zu Pflegende könnte in sei-nen eigenen vier Wänden bleiben. Wenng sprach hierbei von neuen Modellen, weg von der Pflege nach der Stoppuhr. Stattdessen seien Pflegeteams unterwegs, die ein „Rund-um-sorglos Paket“ für drei bis vier Stunden anbieten.
Einen kritischen Blick warf Wenng auf das „Betreute Wohnen“, das sich eher für grö-ßere Städte anbiete und dessen lokale Nachfragen auch eher geringer würden.
Damit ein attraktives Angebot mit Wohnen und Grundversorgung, ortsnaher Unterstüt-zung und Pflege sowie Beratung und soziale Netzwerke für die älteren Bürgerinnen und Bürger geschaffen werden kann, schlägt Wenng ein Quartierskonzept mit ei-nem Quartiersmanager in den einzelnen Gemeinden vor.
Dieser „Kümmerer“ habe die Aufgabe, eine Beratungsinfrastruktur aufzubauen, Beratungen - auch Hausbesuche – durchzuführen, organisierte Hilfen zu vermitteln und zu vernetzen, bürgerschaftliches Engagement vor Ort zu fördern und zu begleiten sowie generationsübergreifende und bedarfsorientierte Angebote aufzubauen.
Ein solches Quartierskonzept zielt darauf ab, einen sozialen Nahraum so zu gestalten, dass auch ältere Menschen und Menschen mit Unterstützungsbedarf in ihrem vertrauten Wohnumfeld verbleiben können.
Als nächster Schritt zur Etablierung eines solchen Konzepts ist nun ein Workshop mit den sozialen Leistungsträgern in Unterwössen angedacht. Diese Experten sollen erar-beiten, was in der Gemeinde gut läuft, wo es Bedürfnisse gibt und wie Maßnahmen umzusetzen sind. bvd

 

Titel:
Mehr Ladenflächen an der Hauptstraße
Untertitel:
Gemeinderat billigt die Planung
Unterwössen – Mit den Schwerpunkten Ladeflächen im Erdgeschoß an der Hauptstraße zu sichern und den Charakter der Vorbereiche als öffentlichen Raum zu erhalten, hatte der Gemeinderat Unterwössen im Januar die Aufstellung des Bebauungsplanes „Ortsmitte Süd“ für diverse Grundstücke beschlossen. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung der Pläne waren keine Stellungnahmen eingegangen. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates billigte das Gremium nun ohne Diskussion die Entwürfe der Stadtplaner.
Als nächsten Schritt wird die Verwaltung die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange durchführen.

Erfreut über die Sachlage zeigte sich Bürgermeister Ludwig Entfellner (CSU): Das ist ein weiterer Baustein, um unseren Ort zukunftsfähig zu entwickeln.“ vd

 

Titel:
Baumaßnahmen zur Nachverdichtung

Untertitel:

Rat beschließt Änderung von Bebauungsplänen
Unterwössen – Drei Änderungsanträge zu Bebauungsplänen standen auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Unterwössner Gemeinderates, die alle eine Nachverdichtung der jeweiligen Planungsbereiche bedeuten. Das Gremium gab dazu grünes Licht.
Im April 2017 hatte die Gemeinde einen Grundsatzbeschluss zur Bauland- und Ortsentwicklung gefasst. Danach soll die bauliche Entwicklung grundsätzlich auf die im Zusammenhang bebauten Ortsteile und Freiflächen beschränkt sein. Nachverdichtungsmaßnahmen bebauter oder überplan-ter Flächen sollen demnach den Vorrang vor der Ausweisung von neuen Flächen bekommen.
Ein Antrag in diesem Sinne hat jetzt ein Bauwerber für ein bebautes Grundstück im Bebauungsplan „Wegmann“, Am Wegmannbichl 18 vorgelegt. Mit einer Aufsto-ckung der etwa ein Meter tiefer liegenden Garage um zwei Ebenen möchte der Bauwerber Wohnraum für die Familie der Tochter schaffen. Der Gemeinderat stimmte dieser Bebauungsplanänderung einstimmig zu.
Ein zweiter Antrag zum Thema Nachverdichtung und Wahrung des Ortsbildes betraf den Bebauungsplan „Bründlberg und Ortschaft Au“ für das Grundstück Hochgernweg 59. Hier möchte der Antragsteller die Garage aufstocken und ausbauen, um den vorhandenen Wohnraum für die Familie seiner Tochter zu erweitern. Die Grundflächen- und die Geschossflächenzahl sollen ebenso beibehalten werden wie die
seitliche Wandhöhe. In der nördlichen Ecke zwischen Wohnhaus und Garage soll ein Freisitz ermöglicht werden. Auch hier stimmte das Gremium einstimmig zu.
Der dritte Antrag betraf den Bebauungs-plan „Bründlberg und Ortschaft Au“ für das Grundstück Kastnerweg 5. Hier geht es um einen Anbau Richtung Osten von etwa sechs Meter und eine Erhöhung der seitli-chen Wandhöhe auf sieben Meter, um ein Mehrgenerationenhaus zu ermöglichen.
Weiterhin soll die derzeit vorhandene Doppelgarage im Süden des Wohnhauses auf vier Stellplätze vergrößert werden. Dazu soll das Baufenster für Garagen und Nebengebäude, das derzeit im Norden eingezeichnet ist, an der südlichen Grundstücksgrenze festgesetzt und entsprechend vergrößert werden.
Zu diesem Projekt gab es eine Mehrheitsentscheidung mit zwei Gegenstimmen von
Gabi Neubert und Ute Haag (beide Bündnis 90/Die Grünen). vd

 

 

Titel:

Vereinsstadel in Unterwössen nimmt Formen an

Unterwössen – Wie Bürgermeister Ludwig Entfellner in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates bekannt gab, haben sieben Ortsvereine die Gemeinde um Mithilfe für einen gemeinsamen Vereinsstadel als Lagerfläche gebeten. Das Gremium zeigte Verständnis für eine Unterstützung. Die Vereinsstadel-Planung war konkret geworden durch die Spende eines geeigneten Stadels einer Firma aus Schleching. Aller-dings sollte der Abbau des Stadels bis zum 12. Juni und der Wiederaufbau zeitnah er-folgen. Eine Unterstützung erbaten die sieben Ortsvereine in ihrem gemeinsamen Schreiben vor allem für die Baugenehmigung, ein mögliches Bauleitverfahren und einen erforderlichen Unterbau von etwa 30 000 Euro. In der Realisierung des schon lange gewünschten Vereinsstadels sah der Bürgermeister „eine gute Entwicklung, die wir nach Kräften unterstützen sollten.“

 

Feuerwehrkommandanten machen weiter

Unterwössen – Die beiden bisherigen Kommandanten der freiwilligen Feuer-wehr in Unterwössen, Michael Klauser und sein Stellvertreter Thomas Mariacher, machen kommissarisch weiter. Das hat der

Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Grundsätzlich endet die Amtszeit der Kommandanten kraft Gesetzes nach sechs Jahren. Das wäre in Unterwössen am 1. Mai der Fall gewesen. Da in der derzeitigen Pandemie-Situation die Neuwahl des Kommandanten und seines Stellvertreters nicht innerhalb der gesetzlich geforderten Drei-Monats-Frist möglich ist, muss die Gemeinde einen kommissarischen Kommandanten so-wie einen kommissarischen Stellvertreter bestellen. Das hat der Gemeinderat nun mit der Bestätigung der bisherigen Kommandanten getan. Diese Regelung gilt bis auf Weiteres oder bis eine ordentliche Mitgliedersammlung wieder möglich ist.

 

Die Attraktivität der Region steigern

Ökomodell-Geschäftsführer informiert den Gemeinderat in Unterwössen

Unterwössen – Seit über 20 Jahren ist das Ökomodell Achental eine unverzichtbare Einrichtung in der Region. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates berichtete dessen Geschäftsführer Wolfgang Wimmer über den Sachstand und die Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen Energie, Tourismus, Naturschutz und Landwirtschaft.

Um die kleinstrukturierte Landwirtschaft in den neun Mitgliedsgemeinden mit seinen 35 000 Einwohnern zu fördern, bemüht sich der Verein seit jeher um die Entwicklung verschiedenster Einkommensalternativen, wie die regionale Vermarktung, als Energielieferant oder den Urlaub auf dem Bauernhof.

Im Handlungsfeld Landschaftspflege und Naturschutz nannte Wimmer gezielte Pflegemaßnahmen, eine umsichtige Besucherlenkung samt Umweltbildung für Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen. Ebenso gehöre die Fortbildung von Wander- und Naturführern sowie regel-mäßige Bestandskontrollen zu den Aufgaben. Diese Aufgabe übernimmt federführend die Gebietsbetreuerin Magdalena Bahr im Achental, so Wimmer. Sie kümmert sich derzeit unter anderem um den Schutz der Kiesbrüter entlang der Tiroler Achen und um den Zustand der Beschilderung in einigen Schutzgebieten.

Für den Tourismus als größten Wirtschaftsfaktor möchte Wimmer die natur-verträgliche Entwicklung stärken und wünscht sich dazu eine konstruktive Zusammenarbeit mit möglichst vielen Akteuren, wie den Touristikern, Gastgebern und Wirtschaftsverbänden. Die Initiative soll sich jedoch nicht um das Außenmarketing sondern um das Innenmarketing kümmern. Im Fokus stehen nach seinen Worten da-bei die Beschilderung der Rad- und Wanderwege und die Herausgabe von gemein-samen Broschüren und Wanderkarten. Weiter nannte er die Förderung der Mobilität, wozu auch der Ausbau der Elektro-mobilität gehöre. Zusätzlich sollen alternative Formen, wie der öffentliche Personennahverkehr weiterentwickelt werden.

Laut Wimmer liegt dem Verein der Um-bau der Energieversorgung von fossilen Energieträgern wie Öl hin zu erneuerbaren Energien ebenfalls sehr am Herzen. Ziel sei eine steigende Selbstversorgung mit größtmöglicher regionaler Wertschöpfung. Der Fokus liege dabei auf einer fundierten Energieberatung in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Südostbayern. Weiter gehe es auch um den Ausbau von Fern-wärmeanlagen und kleineren Quartiers-konzepten, die sehr oft über den Biomassehof Achental in Grassau geplant, betreut und verlässlich beliefert werden.

Hinsichtlich der weiteren Entwicklungen sprach der Geschäftsführer von der Wichtigkeit einer interkommunalen Zusammenarbeit der Mitgliedsgemeinden Als gelungene Beispiele nannte er die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) im Achental über das Amt für Ländliche Entwicklung in Oberbayern sowie das Programm „Kleinere Städte und Gemeinden“. Diese hätten entscheidende Voraussetzungen geschaffen, um für Infrastrukturmaßnahmen in den Gemeinden entsprechende Förder-mittel zu akquirieren.

Künftige Schwerpunkte seien ein möglichst abgestimmtes Innenentwicklungs-konzept und der Aufbau eines gemeinsamen Flächenmanagements.

 

Unterwössener Rathaus wird zum Schmuckstück

Unterwössen – Nachdem im vergangenen Jahr der Eingangsbereich und das Erdgeschoss des Rathauses saniert und modernisiert worden war, ist jetzt die Verschönerung des Obergeschosses nahezu fertiggestellt. Vor der jüngsten Sitzung des Gemeinderates konnten sich die Mandatsträger ein Bild vom zweiten Bauabschnitt machen. Erneuert wurden vor allen das Mobiliar und die Böden. Zudem wurden die EDV- sowie die Strom und Lichtanlagen modernisiert. Auch der Sitzungssaal bekam ein neues Gesicht, sodass in diesen Tagen der Einzug über die Bühne gehen kann. Die Gesamtkosten für das Obergeschoss betrugen rund 220 000 Euro. Als nächste und letzte Baumaßnahme wird demnächst noch die Rathausfassade verschönert.

 

 

Entlastung der Gemeinde durch eine Chiemgau GmbH

Immer komplexere Aufgaben durch inter-kommunale Zusammenarbeit lösen

Unterwössen – Die Aufgaben für die Gemeinden und Städte werden immer komplexer. Oft ist es für die Verwaltung in den Kommunen schwierig, diese Herausforderungen mangels eines detaillierten Fach-wissens zu schultern. Zunehmend mehr sind Experten und Spezialisten gefragt. Dieses Problem soll nun im Landkreis Traunstein mittels einer Chiemgau GmbH auf interkommunalen Wegen angegangen werden. Unterwössen hat sich in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates als erste Gemeinde einstimmig für den Beitritt in die Chiemgau GmbH ausgesprochen.

Das Problem ist bekannt. Aus diesem Grund hatten sich die Gemeinden und Städte zusammen mit dem Landkreis bereits vor einigen Jahren dazu entschlossen, einen gemeinsamen Datenschutzbeauftragten und einen gemeinsamen Informationssicherheitsbeauftragten einzustellen und gemeinsam zu finanzieren.

„Das hat sich besonders für kleinere Gemeinden wie Unterwössen sehr gut bewährt“, sagte Geschäftsleiter Thomas Müllinger in der Sitzung. Waren diese Themenkreise früher etwas stiefmütterlich behandelt worden, werden sie jetzt durch die zentrale Regelung von Grund auf professionell und einheitlich bearbeitet.

Ein drängendes aktuelles Beispiel nannte Bürgermeister Ludwig Entfellner mit der Digitalisierung in den Schulen, die „massiv voranschreitet“. Der in den Schulen vorhandene Fachbetreuer könne die komplexen Aufgaben nicht mehr alleine bewältigen, eigenes Personal stünde nicht oder nur sehr bedingt zur Verfügung und Fremdfirmen könnten den Anspruch oft-mals nicht so erfüllen, wie vom Sachaufwandsträger oder der Schule gefordert. Bislang halfen sich die Schulen selbst und kümmerten sich um die Ausstattung mit Servern, PCs, Notebooks und Tablets mit Software.

„Es wäre aber sinnvoll“, so der Bürger-meister weiter, „die Kräfte zu bündeln und die Aufgaben durch eine zentrale Stelle anzugehen,.“ Dies gelte auch für weitere Bereiche, wie die Beratung für Fördermittel, Breitband-Problemen und Vergabeangelegenheiten.

Als Lösung für all diese Arbeitsfelder wertete der Gemeindechef eine gemein-same Gesellschaft aller Städte und Gemeinden des Landkreises mit dem Landkreis. Die jeweiligen Kommunen halten dabei einen Geschäftsanteil an der gemeinsamen GmbH, und die Angebote der GmbH könnten dann „vergabefrei“ von den Gesellschaftern abgerufen werden.

Als ersten Schritt in diese Richtung hat dabei der Kreisausschuss heuer im März der Umwandlung der Wirtschaftsförderungs GmbH in eine gemeinsame GmbH von Landkreis und Kommunen mit folgenden Sparten zugestimmt: Wirtschaftsförderung, Standortmarketing und Dienst-leistungen im kommunalen Bereich. Der notwendige Beschluss des Kreistages steht noch aus, ebenso wie die rechtsaufsichtliche Genehmigung.

Der vorläufige Entwurf einer entsprechen-den Satzung sieht vor, dass das Stammkapital der Gesellschaft 100 000 Euro beträgt, wovon der Landkreis 60 000 Euro übernimmt. Kommunen können jeweils einen Geschäftsanteil von 1 000 Euro halten. Die bisherigen gemeinsamen Beauftragten für Informationssicherheit und Datenschutz sollen bis zum 31.12.2022 in die Chiemgau GmbH übergeleitet werden.

Die Organe der Gesellschaft sind die Geschäftsführer, die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat.

Als mögliche Betätigungsfelder wurden in der Sitzung angegeben die Fördermittelberatung und die zentrale Vergabestelle. Unterstützt werden sollen die Fachbereiche „Dienstleistungen der Gemeinden, Standortmarketing (Chiemgau Tourismus) und Wirtschaftsförderung“.

Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, der Chiemgau GmbH als Gesellschafter zum nächstmöglichen Zeit-punkt beizutreten und dabei ein Gesellschaftsanteil am Stammkapital in Höhe von 1 000 Euro zu erwerben. vd

 

 

 

Wanderparkplätze.pdf

 

Geh- und Radwegekonzept mit Querungshilfen nimmt Formen an

Unterwössen – Schon seit etlichen Jahren ist man in Unterwössen um ein Konzept für Fußgänger und Radlfahrer sowie Fahrbahnquerungen im Bereich der Ortsdurchfahrt B305 und eine Verbindung nach Marquartstein bemüht. Nach Einbeziehung von Polizei, Landratsamt und Straßenbauamt hat Gerhard Hajer vom Traunsteiner Planungsbüro Strasser nun ein Grundsatzkonzept vorgestellt, das in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates am Montag einstimmig abgesegnet wurde.

„Wir stimmen heute nicht über Detailfragen ab“, sagte Bürgermeister Ludwig Entfellner (CSU) und dämpfte damit zu hohe Erwartungen. Es ginge vielmehr um Grundsätzliches, quasi als Leitlinie für die Planung der nächsten fünf bis zehn Jahre. Das Straßenbauamt habe bereits seit langem die Entwicklung eines entsprechenden Konzeptes empfohlen. Im Jahr 2019 hatte der alte Gemeinderat dann den Bedarf bei der Städtebauförderung mit einem positiven Ergebnis beantragt und im vergangenen Jahr waren in einer Gemeinderatsklausur die planerischen Gedanken „verfeinert“ worden. In den vergangenen Monaten waren nun erstmals maßgebliche Fachstellen miteinbezogen worden.

Zur Enttäuschung des Gremiums waren dabei einige favoritisierte Planungen eindeutig verworfen worden. So beispielsweise die gewünschten Tempo-30-Zonen im Kernbereich mit Altenheim, Altem Bad, Lebenshilfe, Apotheke, Edeka Markt und Schulwegverbindungen. Auf Kritik stieß auch die Streichung einer Fußgängerampel vor dem Edeka Markt in Richtung Webergasse-Alte Schulstraße.

Stattdessen ist laut Planer Hajer dort nur eine Fußgänger-Querungshilfe vorgesehen. Eine Fußgängerampel soll dagegen anstelle des Zebrastreifens im Bereich des Rathauses entstehen. „Vor allem im Hinblick auf die Neubebauung der MARO-Lebenshilfe hinter dem Rathaus wird eine Verknüpfung der beiden Straßenseiten immer wichtiger“, erklärte der Planer. Für die Ampelanlage sei zunächst ein Probebetrieb angedacht.

Die Führung eines innerörtlichen Radweges auf dem Gehweg mit dem Zusatz „Radfahrer frei“ scheidet laut Hajer aufgrund der intensiven Geschäftsnutzungen, der Vielzahl von Einmündungen, Grundstücks- und Parkplatzzufahrten, Haus- und Ladenzugängen sowie der eingeschränkten Gehwegbreiten aus.

Stattdessen müsste seiner Meinung nach über Alternativrouten nachgedacht werden. Vom Ortsbeginn Nord bis zur Frühlingsstraße sei durch eine Reduzierung der Fahrbahnbreite ein Geh- und Radweg von zwei auf drei Meter möglich. Ab der Frühlingsstraße innerorts müßte der Radverkehr dann auf der Fahrbahn geführt werden.

Als vorrangige Maßnahmen zwischen Marquartstein und Unterwössen soll der Geh- und Radlweg entlang der B305 ab der Brücke bis zur Radwegeunterführung vor der TS34 ausgebaut werden. Auch der Bereich an den Felsvorsprüngen soll entschärft werden.

Hingewiesen hat der Planer auf eine Alternativroute für Radwanderer entlang der Ache und dem Wössner Bach bis zum Friedhof.

Als weitere mittel- und langfristige Überlegungen und Planungen informierte der Planer über Maßnahmen ab Ortsende bis Neuschmied, an der Raitener Straße und in Oberwössen.

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Schulsanierung kostet mehr als eine Million

Rat stimmt Förderantrag für Schule und Turnhalle zu
Unterwössen – Nachdem der Gemeinderat kürzlich einem dringend notwendigen Heizungskonzept für die Schule und die Turnhalle in Unterwössen zugestimmt hatte (wir berichteten), lagen nun in der jüngsten Sitzung des Gremiums mit rund 1 088 600 Euro brutto die vorläufigen Kosten auf dem Tisch. Diese Gesamtsumme soll Grundlage des Förderantrags beim Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur Oberbayern werden.
In Vorbesprechungen hatte die Förderstel-le bereits rund 600 000 Euro an Zuschüssen zugesichert, dafür aber noch eine ge-naue Auflistung der Kosten verlangt.
In der Sitzung beschrieb Toni Entfellner vom Architekturbüro Intec die Summe von 682 500 Euro netto für die technischen Anlagen als größten Kostenfaktor. Darin enthalten ist auch der empfohlene Einbau einer neuen Hebeanlage von 70 000 Euro und eine Lüftungsanlage für die Turnhalle von rund 102 500 Euro. Weiterhin wurden rund 220 200 Euro für Planungs- und Projektierungskosten angesetzt.
Das Gremium gab einstimmig grünes Licht für einen Förderantrag auf der Basis der dargelegten Kostenermittlung.

 

 

 

Im Takt der Natur"

Raumkonzept für Achental-TI vorgestellt

 

Unterwössen. Als jetzt der Unterwössner Gemeinderat aufgerufen war, über das Raumkonzept und die Kosten für die zentrale Achental-Touristinfo mit ihrer Almen-Ausstellung zu entscheiden, wurden die Planungen für diesen Bereich des Hallenbadumbaus erstmals öffentlich präsentiert. Der namhafte Grazer Ausstellungsdesigner Andreas Zangl stellte die Pläne vor.

Zangl hat sich als Ausstellungsdesigner in verschiedenen bekannten Projekten über die österreichischen Landesgrenzen hinaus weit bekannt gemacht. Dazu zählen vor allem Naturausstellungen. Er hat verschiedene Ausstellungen im Nationalparkzentrum Hohe Tauern verantwortet, wie Nationalparkwelten, Nationalpark 360° und die Almen-Ausstellung. Im Museum für Natur und Technik, Salzburg, plante er das Science Center und die Ausstellung Unser Universum. Er präsentierte die Gipfelwelt 3000 für das Kitzsteinhorn, aber auch „SchauLust – die unerwartete Welt des Markus Sittikuss“ im Schloss Hellbrunn, Salzburg.

Zangl beschrieb den Gemeinderäten und einer ganzen Reihe von Zuhörern wie die Beteiligten in Gesprächen und Diskussionen die Stärken des Achental ermittelten. Die Quintessenz führte in ein Projekt „Im Takt der Natur – Achental erleben“ für die neu entstehenden Räume mit Touristinformation, Foyer und Almen-Ausstellung. Das Leitmotiv „Im Takt der Natur“ spiegele das für diese Region unverwechselbare Spiel zwischen Natur und Kultur über die Zeiten hinweg, wie es sich insbesondere in den Almgebieten offenbare.

Das Symbol für dieses Projekt sei der Schmetterling. Wie sich seine vier Flügel hoch koordiniert im Flug bewegen, so arbeiten die vier Tourismusgemeinden Schleching, Unterwössen, Marquartstein und Staudach-Egerndach im Achental zusammen, um den Gästen die Vorzüge der Tourismusregion nahezubringen, beschreibt es der Designer.

Über die reine Funktionalität von Tourist Information, Ausstellungs- und Veranstaltungsfoyer, Zugang zu Ausstellung und Veranstaltungssaal nehme das Konzept „Im Takt der Natur“ den Gast und Besucher für die Region ein. Die Verknüpfung des Foyers mit der angrenzenden Almen-Ausstellung erfolge als Wanderung durch die Zeit. Die Besucher starten im Foyer mit dem „Jetzt“, folgen dem Weg in Form einer Acht und wandern in der Almenausstellung durch das „Gestern“ bis ins „Morgen“, so sieht es Zangl.

Almbilder, die nicht alltäglich sind, ungewöhnliche Perspektiven und Ausstellungsformen machen den Besucher neugierig. Ein Touchscreen ermöglicht dem Gast eine im 360° Format aufgenommene klassische Almwanderung im Achental. Die Ausstellung scheut auch kritische Auseinandersetzungen mit ökonomischen und ökologischen Themen nicht. Wer am Informationskasten eine Lade zieht, erfährt in Geschichten und Meinungen mehr über eines der vielen Themen. In einer gemütlichen Lounge in einer ruhigen Nische geht der Besucher auf eine Klang-Zeit-Reise. Glasflächen zum Kurpark machen den Aufenthalt an der Tourist-Information angenehm.

Bürgermeister Ludwig Entfellner (CSU) ließ auch den Zuhörer Peter Linsenmann, Geschäftsführer des Achental Tourismus, zu Wort kommen. Der sieht, wie die Gestaltung der Räume und die modernen Arbeitsplätze Einfluss auf die Zusammenarbeit von Gästen und Tourist Information nehmen wird. Für ihn soll die zentrale Tourismusanlaufstelle „Zentrum Achental“ Mitarbeiter der Tourist-Informationen, Gäste, Gastgeber, Schulen und Vereine eng zusammenbringen. Er hofft auf einen regen Austausch, damit sich alle mit diesem neuen Zentrum Achental identifizieren können. Die Stimmung sei gut. Die Fachleute im Tourismus freuen sich auf eine engere Zusammenarbeit im Achental.

Wie eine Authentizität der Ausstellung gerade für die regionalen Eigenheiten des Achentals geschaffen werden könne, wollte Gemeinderat Matthias Schweigl (CSU) wissen. Die entstehe aus der engen Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein und anderen örtlichen Stellen, beschrieb Zangl. Was wäre, wenn sich die Ausstellung vielleicht nach fünf Jahren überholt habe, nicht mehr so wahrgenommen werde, wollte Hermann Minisini (CSU) erfahren. Aufgrund der modernen Ausrichtung der Ausstellung und den Möglichkeiten vorhandene Präsentationsmittel mit wenig Aufwand auf andere Themen, neue Bilder umzurüsten, glaubt Zangl, dass die Ausstellung acht bis 10 Jahre aktuell bleiben könne. Die Kosten für einen Umbau, eine neue Ausstellung hingen stark davon ab, inwieweit man auf den aktuellen Bestand der ersten Ausstellung zurückgreife.

Auf Nachfrage von Gemeinderätin Sandra Sonntag (Wählervereinigung) bezeichnete es Bürgermeister Ludwig Entfellner als „großes Anliegen, das Ökomodells Achental in die Tourismusarbeit einzubinden und die Schlagkraft dieser Organisation zu nutzen“. Auf Nachfrage von Gemeinderat Josef Kurz Hörterer (CSU), wie der Heimat- und Geschichtsverein zu den Plänen stehe, zeigte sich Zuhörer und Vorstand Dr. Grabmüller begeistert. Er stehe voll hinter dem Konzept. Der Heimat- und Geschichtsverein wäre allzeit eng in die Planungen eingebunden. Gemeinderat und Zweiter Bürgermeister Barthl Irlinger sieht im Umbau des Hallenbades ein deutliches Signal nach außen, dass die Achental Gemeinden investieren und gemeinsam anpacken. „Wenn uns vor diesem Hintergrund gelingt, die Vermieter mit ins Boot zu nehmen, wird das eine großartige Sache.“ Bürgermeister Ludwig Entfellner meint, ihm sei eines bewusst geworden. „Je länger wir mit den anderen Achental Gemeinden an diesem Projekt arbeiten, umso mehr wird mir bewusst, wie wichtig die Zusammenarbeit ist und welche Chancen sie uns allen bietet.“

Der Gemeinderat erklärte sich in einem Beschluss mit dem vorgestellten Konzept und seinen Kosten bei einer Gegenstimme von Sandra Sonntag (Wählervereinigung) einverstanden. Über die Kosten berichtet unsere Zeitung im gesonderten Bericht über die derzeitige Kostenplanung des Hallenbadumbaus.

Auf das Projekt von unserer Zeitung angesprochen findet Josef Loferer, Bürgermeister in Schleching: „Miteinander kommt man einfach weiter. Das ist für mich eine ganz wesentliche Erkenntnis unserer Zusammenarbeit. Und das Konzept „Im Takt der Natur“ stimmt mit den Zielen der Ökomodellregion sowie des Bergsteigerdorfes Schleching zum sanften Tourismus bestens überein. Ich sehe das Alte Bad auch als Kommunikations- und Erlebniszentrum für das Achental.“

Der Marquartsteiner Bürgermeister Andreas Scheck sagt: „Unsere Gäste erleben das Achental als wunderbares Ganzes und nicht nur eine einzelne Gemeinde. Deshalb gibt es für unsere Zusammenarbeit im Tourismus gar keine Alternative. Mit dem Infozentrum Achental im Alten Bad wird für die Besucher nicht nur die Information, sondern das Erleben im Vordergrund stehen.“

Text: fg, Fotos: zangl.ultd,

Festlegung eines einheitlichen Kurbeitrages als Vorschlag für die Mitgliedsgemeinden

Die Gäste im Achental sollen das touristische Angebot aller vier Mitgliedsgemeinden gleichermaßen nutzen können. Deshalb ist es angebracht, die Kurbeiträge in den Mitgliedsgemeinden auf einen einheitlichen Betrag anzupassen. Trotz einer hohen Vielfalt und Qualität der touristischen Infrastruktur sowie zahlreicher Investitionen der Gemeinden in der jüngeren Vergangenheit sind die derzeitigen Beiträge vergleichsweise moderat. Teilweise wurden die Beiträge in den einzelnen Gemeinden auch seit vielen Jahren nicht mehr angepasst. Darüber hinaus geht mit der Arbeit des Achental Tourismus eine konsequente Steigerung der Servicequalität gegenüber den Gästen als auch der Wertschöpfung bei den Akteuren im Tourismus einher. Ein weiteres besonderes Angebot, das alte Bad in Unterwössen als Kommunikations- und Erlebniszentrum für das Achental, ist ganz aktuell im Bau.

Der Verwaltungsrat des Achental Tourismus gKU, der sich aus den Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden Unterwössen, Schleching, Marquartstein und Staudach-Egerndach, hat  den Gemeinden die Anpassung des Kurbeitrages ab 01.01.2019 auf 1,50 € pro Person und Übernachtung. Der Fremdenverkehrsbeitrag bleibt unberührt.

Die Gemeinde Unterwössen ist Vorreiter beim Thema IT-Sicherheit“

 

Gemeinsam mit dem Informationssicherheitsbeauftragten (ISB) der Städte, Märkte und Gemeinden im Landkreis Traunstein hat die Gemeinde Unterwössen als erste Kommune im Landkreis ein offizielles Informationssicherheitskonzept mit Notfallkonzept abgeschlossen.

 

Für den sicheren Umgang mit dem PC, E-Mail und Internet am Arbeitsplatz, sowie für die Absicherung der Systeme und das richtige Verhalten im Notfall hat die Gemeinde Unterwössen ein Informationssicherheitskonzept erstellt.

Das Konzept beinhaltet unter anderem ein IT-Betriebshandbuch, verständlich formulierte Sicherheitsrichtlinien, alle notwendigen Informationen zur Infrastruktur, sowie ein Datensicherungs- und Notfallkonzept.

 

Die Kommune Unterwössen erfüllt hiermit auch die gesetzliche Vorgabe (Bayerisches E-Government-Gesetz), welche von allen Kommunen spätestens 2019 ein Informationssicherheitskonzept fordert.

 

Durch eine effektive Zusammenarbeit der Kommune und dem ISB wurden erkannte Schwachstellen z.T. direkt behoben und somit der Sicherheitsstandard bereits im laufenden Prozess verbessert.

Neben der Technik sind die Menschen als Nutzer ein wichtiger Faktor.

Eine Sensibilisierung der Mitarbeiter erfolgt kontinuierlich durch unterschiedliche Maßnahmen wie Fortbildungen, Veranstaltungen, Plakataktionen, Infobrief, usw.

 

Um die Sicherheitsanforderungen auch im Zuge der rasant fortschreitenden Digitalisierung und der damit einhergehenden Bedrohungen zu gewährleisten ist eine dauerhafte Pflege der Sicherheitskonzepte erforderlich.

 

Das Sicherheitsmanagement ist ein fortlaufender Prozess und wird für den Landkreis Traunstein zentral durch den ISB gesteuert.

 

Nicht nur im Landkreis, sondern auch bayernweit ist die Kommune Unterwössen beim Thema Informationssicherheit ganz vorne mit dabei!

 

 

Sanierung altes Schulhaus Oberwössen – Punktlandung bei der Kostenkalkulation

Über die Schlussabrechnung der Umbaumaßnahme der alten Schule zum Dorfhaus unter Berücksichtigung der Mittel aus der Städtebauförderung berichtete Bürgermeister Entfellner dem Gemeinderat.

 

Demnach konnte der angesetzte Kostenrahmen von 997.600 Euro für die Baukosten eingehalten werden. Die tatsächlichen Hochbaukosten lagen bei 990.868,99 €. Für die Parkplätze und Außenanlagen waren ca. 139.000 € veranschlagt worden, die tatsächlichen Kosten betrugen ca. 120.000 €. Der Umbau wurde durch die Städtebauförderung der Regierung von Oberbayern mit ca. 60 %  gefördert,  so dass die Gemeinde letztlich einen Betrag von ca. 450.000 € für die Baumaßnahme zu bezahlen hatte.

Diese „Punktlandung“ der Kostenkalkulation ist sehr erfreulich.

 

Das Schulhaus stellt eine große Bereicherung für das Oberwössner Dorfleben dar. Alle bestehenden Nutzungen sind nach der Sanierung wieder eingezogen, und neue sind hinzugekommen. So nutzen nicht nur die Ortsvereine das Gebäude, auch private Feiern, Vorträge, Ausstellungen etc. werden angefragt.

 

Gemeinsame Feuerwehrdrehleiter

 

Im Rahmen der jährlichen Jahresinspektion der Feuerwehrdrehleiter durch eine Fachfirma wurde bei der Belastungsprüfung ein Mangel festgestellt, der die Stilllegung des Fahrzeuges erforderlich machte. Nach Rücksprache mit dem Kreisbrandrat wurde unverzüglich ein Ersatzfahrzeug von dieser Firma bereitgestellt und das alte Fahrzeug untersucht. Nach Durchführung der dynamischen Prüfung lag ein Angebot zur Reparatur in Höhe von ca. 41.500 € vor. Dabei bot sich zusätzlich an, die vorgeschriebene 10-Jahresprüfung vorzuziehen (Kosten ca. 12.500 €), weil die Leiter sowieso zerlegt werden muss. Diese Kosten waren für 2021 insgesamt mit 40.000 € veranschlagt.

 

Nach Auskunft der Fachfirma und des Kreisbrandrates ist die bestehende Leiter für unseren Bedarf weiterhin absolut ausreichend und das optimale Fahrzeug.

Nach Abwägung der Kosten für einen Neukauf entschied sich das Gremium für die Reparatur der Leiter. Aufgrund der Dringlichkeit wurde der Auftrag in Absprache mit den 3 Bürgermeistern der Gemeinden Unterwössen, Marquartstein und Schleching erteilt.

 

Teilen Letzte Änderung: 27.04.2022
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